Statistik: Wertschöpfungsteilung Für Karl Marx war es noch klar: Wertschöpfung geschieht durch Menschen. Ohne menschliche Arbeitskraft kein Mehrwert, ohne Mehrwert kein Profit, ohne Profit kein Kapitalismus. Der Weltbank-Ökonom Ted Chu sieht das anders: „Technischer Fortschritt erhöht die Produktivität, und das wiederum verbessert die Güterversorgung. Aus kosmischer Sicht hingegen handelt es sich um eine Abnahme des menschlichen Anteils an der Wertschöpfung auf der Erde und eine Zunahme des technischen Anteils.“
Die amtlichen Statistiken halten es eher mit (dem auf die menschliche Wertschöpfung fixierten) Marx als mit Chus „kosmischer Sicht”: Produktivitätssteigerungen werden auf die geleisteten Arbeitsstunden bezogen, nicht auf das investierte Sachkapital. Als (statistisch verfügbarer) Näherungswert für den technischen Wertschöpfungsanteil kann allerdings die Kapitalintensität einer Volkswirtschaft dienen. Die Tabelle zeigt, wie sich in der Schweiz in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Kapitalstock insgesamt sowie dessen innovativste Teile des Sachkapitals, Forschung und Entwicklung sowie Informatikprodukte, entwickelt haben.
In % des BIP | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 |
Sachkapitalstock | 253,3 | 246,1 | 245,7 | 237,6 | 237,7 |
F+E-Kapitalstock | 10,5 | 11,4 | 14,9 | 15,6 | 16,4 |
Informatikprodukte | 2,1 | 3,3 | 3,7 | 4,1 | 4,5 |
Quelle: Bundesamt für Statistik
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