Innovation: Digitalrevolutionäre Jobs Neue Technologien schaffen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch komplett neue Berufsbilder. Früher so etwas wie Chemiker, Piloten oder Programmierer, heute so etwas wie Suchmaschinenoptimierer oder App-Entwickler. Und morgen? Ein Blick auf Berufsbilder, die uns die digitale Revolution bescheren könnte.
Air Curator: Ein Mensch, der auf sein Smartphone starrt, ist für praktisch nichts anderes mehr zu gewinnen. Das schönste Plakat, die beste Performance rauschen ungehört und ungesehen vorbei. Der Geruchssinn allerdings ist nicht ganz bei der Sache, und kann entsprechend aktiviert werden. Um die Luft als Werbe- und Kommunikationsfläche nutzen zu können, wird man Spezialisten brauchen, die Gerüche in Emotionen verwandeln.
Datenverwalter: Jede App, jede Webseite verlangt Daten von den Nutzern – oft mehr als nötig, und gerne so viel wie nur möglich. Spätestens nach dem ersten daraus resultierenden Datenmissbrauchs-Skandal wird eine Nachfrage nach Datenverwaltern entstehen – die mit einem Datenvermögen ähnlich bedachtsam umgehen wie ein Vermögensverwalter mit einem Geldvermögen.
DNArtist: Die Manipulation von Erbgut ist bei Bakterien und Versuchstieren seit langem üblich und wird inzwischen auch in ersten Versuchen bei Menschen eingesetzt. Es liegt nahe, dass sich Spezialisten herausbilden, die bei einem Eingriff in die DNA ein bestimmtes gewünschtes Ergebnis erzeugen können – anfangs sicherlich eher für Schadstoffe fressende Bakterien, später auch für besonders putzige Kuscheltiere.
Mobilitätsdesigner: Noch besteht Mobilität daraus, dass man für klar definierte Wege und Zeiten jeweils verfügbare Angebote einzelner Anbieter nutzt: hier Bahn, da eigenes Auto, dort Sharing-Rad. Allerdings ist die Entstehung von Systemanbietern absehbar, die die gesamte individuelle Mobilität aus einer Hand garantieren und optimieren. Um ökonomisch erfolgreich zu sein, werden diese formal und inhaltlich mehr als nur einen personalisierten Fahrplan anbieten müssen – und dafür Experten brauchen.
Trollinspektor: Je mehr zentrale oder gar vitale Funktionen digital angeboten und genutzt werden, desto wichtiger wird es, sichere Prozesse zu gewährleisten. Dabei hat man es nicht nur mit Kriminellen zu tun, sondern auch mit Trollen, die eher stören als rauben wollen. Neben die schon bestehenden IT-Sicherheitsdienste, die einschreiten, wenn es gefährlich wird, könnten dann auch Spezialisten gebraucht werden, die agieren, wenn es lästig wird.
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