Die Temporärarbeit. Für Leute vom Fach. Hätten Sie es gewusst? Mehr als zwei Drittel der in der Schweiz temporär Arbeitenden verrichten Fachaufgaben. Und der Fachkräfteanteil nimmt weiter zu.

Temporärarbeit wird heute sehr vielfältig genutzt: zum Aufstocken der Personalressourcen nach einer Expansion der Geschäftsaktivitäten, zum Ausgleichen einer befristeten Abwesenheit, für ein Schlüsselprojekt im Unternehmen – all diese Situationen schaffen einen Personalbedarf, der jedoch weniger sichtbar wird als der Markt für Festanstellungen. So ist es möglich, Stellenangebote in allen Berufsbereichen eines Unternehmens zu finden: Finanzen, IT, HR, Logistik etc.

Befristete Anstellungen ermöglichen es, mit dem Arbeitsmarkt in Kontakt zu bleiben, seine Fähigkeiten und Branchenkenntnisse weiterzuentwickeln und zu stärken und natürlich auch sein Netzwerk zu erweitern.
Darüber hinaus führt eine beträchtliche Anzahl von Temporärstellen (20 Prozent) zu einem unbefristeten Vertrag – entweder in derselben Funktion oder in einer anderen Abteilung des Unternehmens.

Unabhängig von der Art der Temporärarbeit sollte man sich die Zeit nehmen, das Angebot zu prüfen und es unter dem Gesichtspunkt einer konkreten Frage zu analysieren: Erlaubt mir diese Aufgabe, meinen Erfahrungshorizont zu erweitern? Konkret kann es das Erlernen eines neuen Tools oder die Erfahrung in einem dynamischen Tätigkeitsbereich sein, der kurz- oder mittelfristig  Entwicklungspotenzial bietet. Vielleicht besteht auch die Aussicht auf eine Festanstellung – es gibt viele Möglichkeiten.